12 years, 11 months and 21 days ago Friday, December 2, 2011 Nuremberg, Germany Meistersingerhalle 2,500 capacity
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Jan Geisler (JJG - Admin Yes- Das Deutsche Forum) Thursday, February 21, 2013 1:49 PM Konzertbericht Nürnberg 2. November 2011 Meine Kinder fordern „Fly From Here“, kein Witz, das Album läuft nach dem Konzert rauf und runter in den Kinderzimmern. Beide haben sich die Versionen aus meinem CD-Schrank ausgeliehen und meine Tochter will nun ein Bild der Band im Zimmer aufhängen und das Album auf ihren MP4 –Player geladen haben. Eines der schönsten Konzerte, die ich bisher gesehen/gehört habe fand in der Meistersingerhalle in Nürnberg statt. Es begann mit dem grandiosen „Yours is no Disgarce“. Höhepunkt war dabei das Howe-Solo, indem er es im Mittelteil zu einer jazzigen Nummer machte und zum Schluss alle Register seiner Fingerfertigkeit zeigte. Sehr positiv war die Chemie und Spielfreude der Band vom Beginn an. img[Link] hatte ich eigentlich eine Packung Ohrstöpsel gekauft, denn fast alle Konzerte (aller Bands) der letzten Jahre waren viel zu laut. Wie angenehm, in Nürnberg war der Sound während des gesamten Sets ausgewogen und auf klanglich hohem Niveau. Es geht doch! Die zweite Nummer, „Tempus Fugit“, wurde durch Steves Akkorde auf der Fender eingeleitet und ein hervorragender Alan White trieb die Band vor sich her. Von wegen Müdigkeit, Alan war gut aufgelegt, obwohl man sehr wenig von seinem Spiel sehen kann, es wird alles durch seine „Batterie“ verdeckt. Ab und zu konnte man ihn auf der Videoleinwand sehen. Auch in diesem Punkt ein ganz großes Plus an die Technik, alle Songs waren visuell umgesetzt und das mit Sachverstand und textlichem Bezug. Vielleicht gibt es in diesem Zusammenhang mal ein schönes Video. img[Link] wieder ein Yes-Klassiker: „I‘ve seen all good People“ und das sonst zurückhaltende Publikum klatschte mit und genoss Steves portugisische Gitarre und den Satzgesang der verschiedenen Stimmen. An diesem Abend harmonierten vor allem Chris‘ und Benoits Stimmen sehr gut. Dann der erste Song vom neuen Album: „Life on a Filmset“. In Dresden war er für mich der schlechteste Song, in Nürnberg lief er tadellos und für mich mit großer Freude, selbst die Übergänge der verschiedenen Passagen konnten überzeugen. Die Textzeile, „Riding a Tiger“, bzw. deren Sinn erschließt sich mir bis heute nicht, dafür wertet die Gegenüberstellung der „dunklen“ und „hellen“ Songpassagen das Stück wieder für mich auf. Das ist ganz typisch Yes! img[Link] der Yes-Klassiker schlechthin „And You And I“ und alle Augen sind auf den neuen Frontmann gerichtet. Benoit widmet ihn den Menschen, die sie lieben, wo immer sie auch sind. Wie in Dresden war es ein Höhepunkt des Konzertes. Benoit singt nicht nur die Gesangsmelodien sauber, nein auch das Gänsehaut-Feeling stellt sich bei mir ein. Dazu gibt es noch als optische Untermalung das Innencover der „Close tot he Edge“ – LP mit kleinen Animationen zu sehnen. Einfach nur gut. Auch Geoff taucht ganz tief in den Song ein und bringt seine Linien authentisch ein. img[Link] darf Dr. Howe ran. Zuerst spielt er das Solo-Stück „Solitaire“, welches auch auf FFH zu finden ist. Ganz großes Kino dann mit „Sketches in the Sun“. Unglaublich wie schwer dieses scheinbar einfache Stück zu spielen ist. Die Gilmours und Claptons dieser Welt sollten diesem Mann mal auf die Finger schauen und versuchen auch mal Gefilde außerhalb ihrer ewigen Blues-Patterns betreten. ;-) Ein musikalischen und optischer Leckerbissen diesem Mann auf die Finger zu schauen, der Saal ist ganz leise, man könnte eine zu Boden fallende Stecknadel hören. Dann der Longtrack, die Suite vom neuen Album. Yes im neuen und alten Gewand, legen in diesem Tagen etwas Neues und ganz g |